Jodlertreffen „Untere Emme“ im Saalbau Kirchberg, 8. Mai 2022

Administrator (NiklausWittwer) on May 10 2022

8. Mai 2022 fand das Jodlertreffen statt.
150 Jodlerinnen und Jodler probten Beständigkeit

8. Mai 2022: Jodlertreffen „Untere Emme“ im Saalbau Kirchberg
150 Jodlerinnen und Jodler probten Beständigkeit

„Proben in Betändigkeit“: Diese Eigenschaft gestand die Kirchberger Gemeindepräsidentin Marianne Nyffenegger den Dorfvereinen zu, ganz besonders auch der Jodlerschar. Sie war Ehrengast am Jodlertreffen „Untere Emme“ im Saalbau Kirchberg vom Sonntag, 8. Mai 2022. Das Jodlertreffen wurde nach einer Corona-Pause von zwei Jahren von sechs Jodlergruppen besucht, nämlich den Jodlerklubs „Bärgbrünneli“, Koppigen, Lyssach, Aefligen, Mötschwil, Hettiswil und dem Schützenchörli Kirchberg. Das Schützenchörli war Gastgeber und erhielt manch schönes Kompliment von Seiten der rund 150 teilnehmenden Jodlerinnen- und Jodler. Zu ihnen gesellten sich über 100 weitere, interessierte Gäste.
Zwei Jahre lang durfte kein Jodlertreffen stattfinden, so wollten es der Bundesrat und die epidemiologische, sprich Corona-Lage. Jetzt, imJahre 2022 war der Weg wieder frei und das Schützenchörli Kirchberg hat Projekt „Jodlertreffen „Untere Emme“ am Sonntag, 8. Mai 2022 umgesetzt. Als Ehrengast durfte das organisierende Chörli Marianne Nyffenegger, die Kirchberger Gemeindepräsidentin, begrüssen. In ihrer markigen, der Zeit angepassten Festrede gestand sie den Dorfvereinen, besonders auch der Jodlerschar, das „Proben in Beständigkeit“ zu. Sie würdigte die Arbeit der Vereine als wichtigen Bestandteil des Zusammenlebens und des Zusammenhalts der Gemeinschaft und der Gesellschaft.


Lebensfreude pur schon beim Apéro in der Aula

Den Ruf für das Jodlertreffen „Untere Emme“ haben sechs Jodlergruppen wahrgenommen, nämlich der Jodlerklub „Bärgbrünneli“ Koppigen, der Jodlerklub Lyssache, der Jodlerklub Aefligen, der Jodlerklub Mötschwil, der Jodlerklub Hettiswil und der Gastgeber, das Schützenchörli Kirchberg. Um 10 Uhr morgens begann das Fest mit dem Apéro in der Aula des Saalbaus. Schon bei diesem Empfang war „Beständigkeit“ zu spüren. Man hatte sich in vielen Fällen lange nicht mehr in Tracht gekleidet gesehen. Dementsprechend herzlich fielen die Begrüssung und das Achselklopfen aus. Es war Lebensfreude pur, die schon beim Apéro von den rund 150 Aktiven ausging. So wurde das Fundament für ein frohes, aufgestelltes Kleinjodlerfest gelegt. Zu den Jodlerinnen und Jodlern gesellten sich noch über 100 interessierte Zaungäste.


Ein „Zämesy“ von alten Bekannten

Um elf Uhr begann das Konzert der Sechs. Alle Jodlergruppen trugen zwei Lieder vor, und das ohne Jury und Festbericht. Da war einmal mehr „Beständigkeit“ zu spüren, Corona-Pause hin oder her. Die Jodlergruppen haben sich in diesen zwei besonderen Jahren nicht wesentlich verändert. Der gute Ton, der Klangcharakter, die jodlerischen Spitzlichter, alles ist geblieben. Das Jodlertreffen wurde zum „Zämesy“ von alten Bekannten. Bemerkenswert war auch, dass die Jodlergruppen das Jodlertreffen ernst nahmen und nicht einfach so als Sonntagsspaziergang sahen. So waren Vorträge zu hören, die herausforderten und dem Publikum unter die Haut gingen. Es erklangen Kompositionen von Peter Künzi, Fernand Krayenbühl, Fritz Hofer, Mathias Zogg, Ueli Zahnd, Emil Herzog, Adolf Stähli, Hannes Fuhrer, Kurt Mumenthaler, Ueli Moor und Heinz Güller. Als Konzerthöhepunkt dürfen die Gesamtchorvorträge gewertet werden. Aus 150 Kehlen erklangen die Lieder „Häb Freud am Läbe“ von Ernst Sommer und „Bärg-Arve“ von Hans Walter Schneller. Die Moderation hatte Pavlina Kämpfer inne.


Komplimente fürs Jodlertreffen und das Bankett

Kaum vorstellbar ist auch ein Jodleretreffen ohne gemeinsames Bankett. Nach dem offiziellen Konzert, um 13.30 Uhr, stand das Essen bereit. Braun’s Catering wartete mit einem feinen Bratenbuffet auf. Auch für das feine Mittagessen erhielten der Koch, das Küchenteam und das Jodlerchörli viele, wohlgemeinte Komplimente. Gratulationen gab es von den Gästen auch für die Organisation des Jodlertreffens. Nach der Verpflegung wurde noch gesungen und gejutzt, sei es als Vortrag auf der Bühne, oder auch ganz spontan im Saal. In diese lockere Phase fiel die Auflösung des Schöggeli-Glückspiels. In der Konzertpause hatten die Chörlianer nämlich nummerierte Schöggeli verkauft. Mit  einem elektronischen Zufallsgenerator wurden die Gewinner der dreissig schönen und wertigen Preise ausgelost.


„Schön isch’s gsy!“

Der Anlass forderte vom ganzen Jodlerchörli einen vollen Einsatz. Daran haben sich alle gehalten. Diese Gemeinschaftsarbeit hat gekittet. Das Organisationskomitee unter Hanspeter Keller und der Chörli-Vorstand unter Urs Kilchenmann dürfen stolz sein auf das Erreichte und auf ihre anpackenden Chörlianer. „Schön isch’s gsy!“: So dürfte der Schlusssatz kurz und bündig lauten.

 

 

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