Urchige Jodellieder und humorvolles Theaterspiel

Administrator (NiklausWittwer) on Nov 07 2023

Die Konzert- und Theaterabende vom 21./25./28. Oktober 2023 des Schützenchörlis Kirchberg waren gut besucht.

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Die Konzert- und Theaterabende vom 21./25./28. Oktober 2023 des Schützenchörlis Kirchberg waren gut besucht. Das Publikum war begeisterungsfähig und zollte den Jodlerinnen und Jodlern, Musikantinnen und Musikanten, der Moderatorin Annemarie Bühler, aber auch den Theaterleuten, einen tollen Applaus. Bei dieser Gelegenheit möchten die Chörlianer allen Jodlerfreunden für den Besuch ein herzliches Dankeschön aussprechen. Alle freuen sich schon auf das nächste Wiedersehen.

 

Die „d‘Guenibuebe“ haben obenauf geschwungen

Mit den Konzertliedern hat das Schützenchörli zwei Themen in den Mittelpunkt gerückt: das Älplerleben und die Freundschaft (Liederliste am Schluss). Das Proben der sechs Konzertlieder gehörte in den vergangenen Wochen und Monaten zur Kernaufgabe, neben anderen Liedern natürlich. Alle in Frage kommenden Kompositionen verlangten dem Chörli einen vollen Einsatz ab. Doch wenige Wochen vor der Premiere erhielten die Chörlianer dann vom Dirigenten Andres Geissbühler das „Gut zum Vortrag“. Der musikalische „Trainer“ hat das grosse Dankeschön der Gruppe für seine Leitung, Geduld und Ausdauer verdient! Das Publikum würdigte das Konzert als sehr abwechslungsreich. Es enthielt deren Meinung nach einige Lieder, die man selten und schon lange nicht mehr gehört hat. Als Glanzpunkt wurde von vielen das Chilterliedli „d’Guenibuebe“ von Robert Fellmann erwähnt.


Starke Gastformationen auf der Bühne

Auf der Konzertbühne des Schützenchörlis erhielten sackstarke Formationen das Gastrecht. Neben dem Schützenchörli setzten sich nämlich das Jodlerduett WyberHärz (Annemarie Schär und Tabea Brunner, Begleitung Heinz Zaugg) und das Jodlerduett Joelyne Wyss und Marco Rindlisbacher in Szene. Diese zwei Gruppen setzten mit ihrem Jutzen und Singen ganz besondere, bunte Klangpunkte in die Jodlerabende. Auch der Ländler kam in der Konzertreihe nicht zu kurz. Virtuos in die Knöpfe und Saiten griffen das „Schwyzerörgeliquartett KREGAS“, die „Kapelle Schpontan“ und das „Schwyzerörgelitrio Zämegwürflet“. Allen drei Formationen ist es in unserer tanzfaulen Zeit gelungen, eine Anzahl Tänzerinnen und Tänzer aufs Parkett zu locken.


Theaterspielen soll, wer theaterspielen kann!

Es heisst etwa: „Singen soll, wer singen kann“. Für den Theater-Part des Schützenchörli-Jodlerabends könnte man das abändern auf: „Theaterspielen soll, wer theaterspielen kann“. Tatsächlich hat die Theatergruppe des Schützenchörlis ein tolles Lustspiel auf die Bühne gezaubert. Unter der Regie des „Spielertrainers“ Peter Baumgartner haben die Theaterleute den Schwank „Früsch verlügt“ einstudiert. Bei dieser  Verwechslungskomödie ging auf der Bühne so manches drunter und drüber. Die gut eingespielte Theatercrew, grossteils „alte Theaterfüchse“, hat die Lacher und Schmunzler im Publikum mit diesem possenhaften Tohuwabohu total aus den Reserven gehoben. Nach dem grossen Applaus auf der Bühne haben die „Früsch verlügt“-Macher vom Chörli einen grossen Dank mit Sonderapplaus verdient. Bravo bravissimo!


Die Schützenchörli-Konzertlieder

Alpfrüehlig von Hans Walter Schneller
s’Jodlerhärz von Walter Stadelmann
d’Guenibuebe von Robert Fellmann
Fründschaft von Ueli Zahnd
Justistal-Lied und Am Thundersee von Adolf Stähli
Senneglück von Paul Müller-Egger
Sunneliecht und Dankbar sy von Josef Dubach
D’Alperose sy am blüeje von Emil Wallimann

 

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